Zeitungen, Zeitschriften und Magazine

Wir sind zurück mit einem brandneuen Blogeintrag zum Thema Zeitungen und Fachzeitschriften. Wir haben uns die Mühe gemacht und nach der ein oder anderen Zeitung und Fachzeitschrift zum Thema Sucht Ausschau gehalten. Dabei sind wir tatsächlich auf einige Exemplare gestoßen, von denen wir euch hier im Laufe der Zeit erzählen möchten.

Als erstes möchten wir gerne den Drogenkurier vom JES Bundesverband vorstellen. Das Magazin wird seit 1990 maximal viermal im Jahr veröffentlicht. Im Drogenkurier werden Meinungen von JES’lern, also Junkies, Ehemaligen und Substituierten zu drogen- und gesundheitspolitischen Entwicklungen veröffentlicht. Dabei wird immer Bezug auf aktuelle Entwicklungen in den Bereichen der Drogen- und Aidsarbeit sowie dafür wichtigen medizinischen Erkenntnissen genommen. Das Magazin kann von JES-Gruppen und Betroffenen kostenlos erhalten werden, alle anderen können den Drogenkurier über ein Jahresabo von 13,00€ bestellen. Wir finden vor allem die Online-Verfügbarkeit der Hefte sehr nennenswert. Um euch einen kleinen Einblick in die Beiträge zu geben, möchten wir euch von dem Bericht aus dem vorletzten Heft (Heft 121, Jahr 2020) geben, in dem das Substanzmonitoring im Rahmen eines EU-Forschungsprojektes vorgestellt wird. Der Bericht beschreibt das Projekt, den Ablauf eines solchen Monitorings und natürlich auch erste Ergebnisse des Forschungsprojektes, das übrigens seit Sommer 2019 läuft. Für den genauen Ablauf eines solchen Monitorings schaut unbedingt in das Heft 121. Da sich die Drogenbeauftragte der Bundesregierung positiv über Drug-Checking ausgesprochen hat und in Berlin gerade ein solches Projekt geplant wird, ist das natürlich immer wieder ein super aktuelles Thema.

Cover Heft 122 (2020), JES Bundesverband
Cover Heft 121 (2020), JES Bundesverband

Uns gefällt an den Beiträgen sehr, dass die Texte auch immer darauf eingehen, was Neuerungen oder Diskussionen für die Konsumenten/Konsumentinnen und Anbieter aus dem Hilfesystem bringen oder bieten können. Im Beispiel des Substanzmonitorings halten die Autoren des Drogenkuriers es für sinnvoll, ein Drug-Checking-Projekt in Konsumräumen und anderen Hilfseinrichtungen einzurichten. Durch das Drug-Checking würden Konsumenten und Konsumentinnen verlässliche Angaben über die Wirk- und Streckstoffe erhalten.

Unser Fazit: Schaut definitiv mal rein! Wir haben euch den Zugang zum Drogenkurier online direkt im Text oben verlinkt. Auf die allgemeine Homepage des JES Bundesverbandes kommt ihr hier. Da könnt ihr euch dann auch noch weitere Projekte anschauen oder Kontakt zum Verband aufnehmen.

Was würdet ihr denn von einer Möglichkeit des Drug-Checkings in eurer Stadt halten? Schreibt uns gerne eure Meinungen dazu.

Quellen: Drogenkurier Heft 121, ntv

Ein Kater namens Bob

Fast wie aus der Feder eines Drehbuchautoren kommt die Geschichte von James Bowen daher: Ein drogenabhängiger und erfolgloser Straßenmusiker trifft auf einen verletzten Kater, rappelt ihn wieder auf und ebnet damit einer tierischen Freundschaft die sein Leben verändern wird, den Weg.

Den Film „Bob der Streuner“ möchten wir euch wärmstens empfehlen. Nicht nur ist es eine großartige und inspirierende Geschichte, sondern auch musikalisch hat der Film einiges zu bieten. Im Video gibts einen kurzen Ausschnitt zu sehen.

Der Film ist im Angebot von Netflix enthalten und kann dort gestreamt werden.

Der Song „Satellite Moments“ aus dem Film „Bob der Streuner“

Leider ist Bob nun mit ca. 14 Jahren verstorben. Dennoch hat Bob seinem Herrchen dabei geholfen clean zu werden und ist mit ihm zusammen international bekannt geworden.

Könnt ihr die Beziehung der beiden nachfühlen oder habt einprägsame Erlebnisse mit euren eigenen Haustieren erlebt? Schreibt uns gerne!