Drogentotengedenktag

Einigen von euch ist der Drogentotengedenktag sicherlich ein Begriff – dem Rest möchten wir diesen Tag hier gerne vorstellen. Der Drogentotengedenktag wird jedes Jahr am 21. Juli zur Erinnerung an die Menschen begangen, die an den Folgen ihres Drogekonsums verstorben sind. Seit mittlerweile über 20 Jahren finden entsprechende Aktionen zu diesem Tag in vielen deutschen Städten statt. Um alle Veranstaltungen und Beiträge zum diesjährigen Drogentotengedenktag auf einen Blick zu haben, hat der JES Bundesverband eine neue Internetseite gestaltet. Dort findet ihr Informationen rund um den Drogentotengedenktag.

Der Drogentotengedenktag findet dieses Jahr unter dem Motto Wie gut ist doch ein Wort zur rechten Zeit statt. Hier in Wuppertal wird es dieses Jahr einen Gottesdienst mit begrenzter Personenanzahl am 21.07. geben. Aufgrund von Corona können wir leider nicht, wie die Jahre zuvor, Stände in der Innenstadt anbieten. Wenn ihr aber gerne an dem Gottesdienst teilnehmen möchtet, könnt ihr uns gerne Bescheid geben und wir melden euch dann an.

Die Zahl der Drogentoten lag in Deutschland im letzten Jahr (2019) bei 1.398. Das sind 9,6% mehr als noch im Jahr 2018. Seit 2012 ist fast jedes Jahr ein leichter Anstieg dieser Zahl zu vermerken. Wenn man sich genauer mit dem Thema des Drogentods auseinandersetzt, landet man fast immer in einer Diskussion über verschiedene Arten der Drogenpolitik weltweit. Wir möchten euch gerne zwei verschiedene Modelle der Drogenpolitik aus dem europäischen Raum in der nächsten Zeit vorstellen und laden euch somit zu einer eben solchen Diskussion ein: Welche Einstellung habt ihr zur deutschen Drogenpolitik? Wünscht ihr euch Veränderungen oder seid ihr zufrieden mit der aktuellen Situation?

Cover Heft 111 (2017), JES Bundesverband

Quellen: JES Bundesverband, Ärzteblatt

Zeitungen, Zeitschriften und Magazine

Wir sind zurück mit einem brandneuen Blogeintrag zum Thema Zeitungen und Fachzeitschriften. Wir haben uns die Mühe gemacht und nach der ein oder anderen Zeitung und Fachzeitschrift zum Thema Sucht Ausschau gehalten. Dabei sind wir tatsächlich auf einige Exemplare gestoßen, von denen wir euch hier im Laufe der Zeit erzählen möchten.

Als erstes möchten wir gerne den Drogenkurier vom JES Bundesverband vorstellen. Das Magazin wird seit 1990 maximal viermal im Jahr veröffentlicht. Im Drogenkurier werden Meinungen von JES’lern, also Junkies, Ehemaligen und Substituierten zu drogen- und gesundheitspolitischen Entwicklungen veröffentlicht. Dabei wird immer Bezug auf aktuelle Entwicklungen in den Bereichen der Drogen- und Aidsarbeit sowie dafür wichtigen medizinischen Erkenntnissen genommen. Das Magazin kann von JES-Gruppen und Betroffenen kostenlos erhalten werden, alle anderen können den Drogenkurier über ein Jahresabo von 13,00€ bestellen. Wir finden vor allem die Online-Verfügbarkeit der Hefte sehr nennenswert. Um euch einen kleinen Einblick in die Beiträge zu geben, möchten wir euch von dem Bericht aus dem vorletzten Heft (Heft 121, Jahr 2020) geben, in dem das Substanzmonitoring im Rahmen eines EU-Forschungsprojektes vorgestellt wird. Der Bericht beschreibt das Projekt, den Ablauf eines solchen Monitorings und natürlich auch erste Ergebnisse des Forschungsprojektes, das übrigens seit Sommer 2019 läuft. Für den genauen Ablauf eines solchen Monitorings schaut unbedingt in das Heft 121. Da sich die Drogenbeauftragte der Bundesregierung positiv über Drug-Checking ausgesprochen hat und in Berlin gerade ein solches Projekt geplant wird, ist das natürlich immer wieder ein super aktuelles Thema.

Cover Heft 122 (2020), JES Bundesverband
Cover Heft 121 (2020), JES Bundesverband

Uns gefällt an den Beiträgen sehr, dass die Texte auch immer darauf eingehen, was Neuerungen oder Diskussionen für die Konsumenten/Konsumentinnen und Anbieter aus dem Hilfesystem bringen oder bieten können. Im Beispiel des Substanzmonitorings halten die Autoren des Drogenkuriers es für sinnvoll, ein Drug-Checking-Projekt in Konsumräumen und anderen Hilfseinrichtungen einzurichten. Durch das Drug-Checking würden Konsumenten und Konsumentinnen verlässliche Angaben über die Wirk- und Streckstoffe erhalten.

Unser Fazit: Schaut definitiv mal rein! Wir haben euch den Zugang zum Drogenkurier online direkt im Text oben verlinkt. Auf die allgemeine Homepage des JES Bundesverbandes kommt ihr hier. Da könnt ihr euch dann auch noch weitere Projekte anschauen oder Kontakt zum Verband aufnehmen.

Was würdet ihr denn von einer Möglichkeit des Drug-Checkings in eurer Stadt halten? Schreibt uns gerne eure Meinungen dazu.

Quellen: Drogenkurier Heft 121, ntv

Unser eigener Blog!

Herzlich Willkommen auf unserem ganz eigenen Blog!

Um unsere Homepage zu entlasten und leichter mit euch in Verbindung zu bleiben, haben wir uns dazu entschieden, unseren eigenen Blog zu starten. Hier werdet ihr also in Zukunft News oder auch brauchbare Informationen und Materialien lesen und finden können. Glücklicherweise gibt es hier auch die Möglichkeit, Kommentare zu den einzelnen Blogeinträgen zu hinterlassen. Wenn ihr also einen Blogeintrag zu einem bestimmten Thema oder wünscht oder einfach Feedback zu einem Beitrag da lassen wollt, dann lasst es uns auf diesem Wege wissen. Natürlich wollen wir euch aber noch darauf aufmerksam machen, dass dieser Blog keine Plattform zur Beratung sein soll und auch gar keine Beratung leisten kann. Wenn ihr also eine Beratung sucht, ruft uns an oder schreibt uns eine Mail unter den angegebenen Daten. Ihr könnt ab Montag, dem 08.06.2020, auch wieder wie gewohnt in unsere Offene Sprechstunde kommen. Die Sprechstunde findet immer montags von 14:00-16:30 Uhr statt und dafür müsst ihr vorher keinen Termin vereinbaren. Natürlich müssen wir uns dabei weiterhin an die Hygienemaßnahmen halten und bitten euch daher, beim Betreten der Beratungsstelle einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen und einen Mindesabstand von ca. 2 Metern einzuhalten. Sollte es irgendwelche Neuerungen zu Maßnahmen geben, die unsere Beratungsstelle betreffen, halten wir euch natürlich hier und auf der Homepage auf dem Laufenden.

Hier noch mal der Link zu unserer offiziellen Homepage: https://www.drobs-wtal.de

Lasst uns doch einfach mal wissen, wie es euch bis jetzt in der Corona-Zeit ergangen ist. Habt ihr vielleicht Tipps für andere, die euch besonders gut durch die diese Zeit geholfen haben?

Wir freuen uns auf eure Antworten.

Bleibt alle gesund und bis bald! 🙂

Euer Team der Beratungsstelle für Drogenprobleme e.V.